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Therapieangebot

Unser Therapieangebot ...

... richtet sich an Kinder und Jugendliche mit ihren Familien, die eine intensive ressourcenorientierte Behandlung zur Überwindung von Entwicklungsblockaden und psychischen Störungen suchen.

Den uns anvertrauten Kindern und Jugendlichen bieten wir eine fachlich kompetente mehrdimensionale Behandlung, eingebettet in eine herzliche und familiäre Atmosphäre. Hierbei ist uns die konstruktive Miteinbeziehung der Familien ein besonderes Anliegen.

Der besondere Rahmen ...

... einer Privatklinik ermöglicht uns ein unbürokratisches und patientenorientiertes Vorgehen vor, während und nach der stationären Behandlung.

Vorgespräche sind in der Regel kurzfristig (auch abends und am Wochenende) möglich. Wir haben alle für unsere Indikationen notwendigen klinischen Untersuchungsmög- lichkeiten wie EEG, EKG und computergestützte psychologische Testdiagnostik.

Therapie ist Entwicklung

Bei Kindern und Jugendlichen treten psychische und psychosomatische Probleme vor allem dann auf, wenn ein neuer Entwicklungsschritt oder eine besonders belastende Situation bewältigt werden muss und es den Betroffenen noch nicht klar ist, wie dies geschehen kann. Das Symptom stellt dann zumeist den Versuch dar, einen Ausweg aus einer Situation zu finden, die anderweitig nicht überwindbar erscheint. Hierbei sind die notwendigen Ressourcen in der Regel bereits vorhanden, den Beteiligten aber (noch) nicht sichtbar und zugänglich.

Unser therapeutisches Angebot hat die Ausrichtung, durch eine konzentrierte gezielte Arbeit den Weg hier wieder frei zu machen, damit die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen sich weiterentwickeln und die gemachten Fortschritte im Alltag behaupten können.

Für die Erreichung dieses Zieles setzen wir je nach Bedarf verschiedene Strategien ein und legen sie in einem gemeinsam mit den Eltern abgesprochenen Therapieplan fest:

  • Lösungsorientierte und verhaltenstherapeutische Arbeit
  • Psychodynamisch orientierte Einzeltherapie
  • Systemische Familientherapie
  • Gruppentherapien
  • Kreative Ausdruckstherapien (Tanztherapie, Kunst- und Musiktherapie, Dramaarbeit)
  • Soziales Lernen und Erlebnispädagogik
  • Aufmerksamkeitstraining, Leserechtschreibtraining
  • Elterntraining

 

Elternarbeit und Familientherapie

Die Eltern sind in jede Phase des Diagnostik- und Therapieprozesses als verantwortliche und sorgeberechtigte Entscheidungsträger mit einbezogen. Grenzen werden geachtet, wir bieten selbstverständlich den Jugendlichen einen Vertraulichkeitsrahmen in der Einzeltherapie, damit sie die Möglichkeit haben, mit dem Therapeuten Dinge zu besprechen, die nicht ungefiltert an die Eltern weitergegeben werden.

Gleichzeitig wollen Eltern informiert sein über das, was in der Therapie passiert und wie es ihren Kindern geht. In den Familiengesprächen informieren wir die Eltern über die laufenden Therapien und wahren gleichzeitig eine Verschwiegenheitsgrenze für bestimmte persönlichen Dinge, von denen die Jugendlichen nicht möchten, dass wir sie an die Eltern weitergeben.
Selbstgefährdende und selbstschädigende Verhaltensweisen sind von dieser Verschwiegenheitsregelung ausgenommen. Auch die Jugendlichen wissen, dass die Eltern hiervon grundsätzlich informiert werden müssen.

Vor allem in der Anfangsphase der Behandlung sind die Gespräche mit den Eltern wichtig, um eine Entstehungsgeschichte der Probleme herauszuarbeiten und nach Ansatzpunkten für therapeutische Lösungswege zu suchen. Alle Eltern haben ein tiefes inneres Bestreben, eine gesunde Entwicklung ihrer Kinder zu fördern und zu unterstützen. Manchmal ist diese positive Tendenz gestört. Hier sehen wir unsere Rolle darin, die Familie so weit wie möglich zu unterstützen, Hindernisse in den Beziehungen aus dem Weg zu räumen und eine möglichst sinnvolle, am Wohle aller orientierte Kooperation zu entwickeln.

Den theoretischen Hintergrund für diese Arbeit bilden psychoedukative Ansätze aus der kognitiven Verhaltenstherapie und systemisch-konstruktivistische Vorgehensweisen der modernen Familientherapie.

Der offene und ehrliche Kontakt ...

... mit Gleichaltrigen bildet die Grundlage für die Gesundung in der Gemeinschaft.